Archiwa, Biblioteki i Muzea Kościelne, 2008, T. 89
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- ItemDuchowieństwo dekanatu koprzywnickiego w świetle wizytacji z 1782 r.(Wydawnictwo KUL, 2008) Moskal, TomaszDie Untersuchungen über den Pfarrklerus der polnischen Kirche in altpolnischer Zeit verfügen über eine lange und reiche Tradition. Sie präsentieren die Geistlichkeit sowohl unter geistigen (Vorbereitung zum Priestertum, intellektuelle und spirituelle Formation) als auch materiellen Gesichtspunkten (Gehalt, Verwaltung der Pfarrei). Die vorliegende Arbeit soll zum Kennenlernen dieser sozialen Gruppe auf dem Gebiet der als Dekanat bezeichneten Verwaltungseinheit der Diözesankirche beitragen. Das Dekanat von Koprzywnica gehörte im Berichtszeitraum zum Archidiakonat Sandomierz in der Diözese Krakau. Seine Gründung wird auf die Wende des 16./17. Jahrhunderts datiert. Im Jahre 1782 umfasste es 13 Pfarreien, und zwar: Chobrzany, Kleczanów, Koprzywnica, Łoniów, Malice, Niekrasów, Obrazów, Osiek, Samborzec, Sandomierz (Stiftskirche zur Geburt Unserer Lieben Frau, Kirche zur Bekehrung des hl. Apostels Paulus), Skotniki und Sulisławice. In den Grenzen des Dekanats befanden sich auch Mönchsklöster: das des Heilig-Geist-Ordens an der Heilig-Geist-Kirche sowie das der Dominikaner in Sandomierz: an der Kirche zum hl. Jakubus und zur hl. Maria Magdalena. Erwähnt werden müssen auch die Stiftskirche von Sandomierz sowie das Kloster der Reformatenpatres (Franziskaner) in Sandomierz, die aber in der Quelle nicht erfasst sind. Als Grundlage der durchgeführten Untersuchungen dienen die Akten der 1782 von P. Stanisław Ptaszyński durchgeführten Visitation, die sich in den Bibliotheksbeständen des Höheren Priesterseminars in Sandomierz befinden. Aus dem Text dieser Visitation geht hervor, dass im Dekanat Koprzywnica 22 Diözesangeistliche und 13 Ordensgeistliche tätig waren. Was die Art der ausgeübten Funktionen betrifft, so gab es im Dekanat 10 Pfarrer, 3 Klostervorsteher, einen Comendarius, 17 Vikare, einen Präbendarius, einen Kaplan, einen Rosenkranzförder und einen Ordensbruder. In der hier präsentierten Auflistung war ich bemüht, die Personalien der Geistlichen sowie jeweils eine auf der Grundlage der im Visitationstext enthaltenen Bemerkungen des Visitators angefertigte kurze Charakteristik zu liefern.
- ItemRola archiwisty w gromadzeniu dokumentacji. [Sympozjum]: Organizacja i praca w archiwach kościelnych. 24 września 2007(Wydawnictwo KUL, 2008) Kujawski, Witold
- ItemStan polskiej archiwistyki kościelnej: próba oceny. [Sympozjum]: Organizacja i praca w archiwach kościelnych. 24 września 2007(Wydawnictwo KUL, 2008) Kufel, Robert
- ItemWalka z Kościołem Katolickim w ZSRR w latach 20. XX wieku ze szczególnym uwzglęgnieniem opodatkowania obiektów kultu(Wydawnictwo KUL, 2008) Kukharenko, BohdanDer Artikel präsentiert dem Leser die Geschichte der Verfolgungen der katholischen Kirche in der UdSSR in der Zeit von 1917 bis 1941. Der wichtigste Gesichtspunkt, in dem sich dieser Beitrag positiv von anderen unterscheidet, besteht darin, dass hier zum ersten Mal im wissenschaftlichen Verkehr in Polen einzigartige Archivmaterialien berücksichtigt wurden. Der Autor stellt die These auf und beweist sie überzeugend, dass die Schaffung des staatlichen Apparates und das Überleben des kommunistischen Regimes nur auf Kosten der religiösen Organisationen möglich war. Dieser neue Blick auf die Repressionen ermöglicht es, das Zusammenfallen entsprechender Initiativen der Machthaber mit den „Fünfjahresplänen” zu erkennen. Der Autor zeigt, das die Industrialisierung des Landes in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts ohne die Expropriation von Metall in Form der Kirchenglocken nicht möglich gewesen wäre, obwohl diese Tradition in Russland eine lange Geschichte besitzt. Die Aufwertung des ökonomischen Faktors neben den ideologischen Prämissen eröffnet eine neue Sicht auf die Geschichte der Kirche. Das Material aus dem Staatsarchiv der Russischen Föderation, auf das sich der vorliegende Artikel stützt, ist außerordentlich wertvoll. Es zeigt die Situation in der Hauptstadt und veranschaulicht die Reaktion der örtlichen Machthaber auf die staatlichen Dekrete. Die vielfältigen Abweichungen von der Regel sowie eine Tabelle der Steuern, die der Klerus zu zahlen hatte, bilden ein Novum, das es im wissenschaftlichen Verkehr bisher so noch nicht gegeben hat.